Tokio!

Weil es es bei den letzten Urlauben so gut geklappt hat, sammel ich hier wieder für mich und die Nachwelt die Insidertips :) Also, was muss man beachten, wenn man nach Tokio fliegt und mal einen Abstecher nach Kyoto und Hiroshima macht? Was sollte man gesehen haben und was nicht?. Tips, die man in keinem Reiseführer findet zählen doppelt! Kommentieren Sie jetzt…

Andere Urlaubs-Tip-Sammlungen: ROM, ISLAND, NEW YORK CITY

57 comments

  1. Ich weiß, dass in Kyoto der weltbeste Laden für Konpeito ist, aber ich schätze eher, dass dich das weniger interessiert :D

  2. Ghibli Museeum in Mitaka (jetzt noch Karten in D bestellen, weil es keine Tageskarten in J gibt und unbedingt auch Eintrittskarten für das Ghibli-Kino dazuordern (z.B. bei J-List))!!!
    Ueno-Park, Zukuba-Sternwarte, Hafenrundfahrt mit dem von Leiji Matzumoto gestylten Rundfahrtschiff (fahren wie Captain Future!).
    Einmal die Circle-Line rundherum fahren (Karte für 1Station lösen und in die andere Richtung fahren: Billigste Stadtrundfahrt FTW).
    Und: Ginsa, Ginsa, Ginsa!!!!

    Hiroshima: Unbedingt ansehen!
    Fukushima: Unbedingt NICHT ansehen! (Wir wollen Euch ja gesund zurück!).

    Noch ein Tipp: Im Manga-Shop Vernunft walten lassen, denn man kann dort unmengen Geld ausgeben und merkt erst nach dem ersten Freudentaumel, dass man das alles ja gar nicht lesen kann (trotzdem: Ist schon stylish echte Mangas (oder heißen die jetzt neuerdings Mongos) im Regal stehen zu haben!).

    Weitere Tipps unter: http://www.friedchickenandsushi.com

    Ansonsten: Viel Spaß und schreibt uns mal!

  3. Akihabara in Tokio – mindestens einen Tag einplanen! Hier bekommt man HiTech UND Comics auf einmal.

    Über Nacht den FujiSan besteigen – und den Sonnenaufgang auf dem Berg genießen – ich glaube aber, dass da die Saison schon vorbei ist.

    Eine Nacht im Kapselhotel in Tokio.

    Niemals, wirklich niemals mit Schuhen auf Tatami (also die Reisstrohmatten auf dem Fußboden) treten.

    Nicht mit den Extra-Kloschuhen vom Klo zurück kommen.

    Onsenbesuch (ggf. mit Übernachtung) – aber vor dem Bad abseifen und den Schaum vorher und nicht im Badebassin abspülen.

  4. Das Oedo Onsen Monogatari in Tokyo ist sehr schön!
    http://www.ooedoonsen.jp/

    Das Lock Up Restaurant in Shibuya ist sehr zu empfehlen:
    http://www.notquitenigella.com/2008/07/11/the-lock-up-prison-restaurant-at-shibuya/

    Außerdem das “Ninja” in Akasaka…allerdings ist das sehr teuer. Trotzdem: Man wird von Ninjas bedient und muss sich am Anfang erst bis zur geheimen Restaurant-Höhle leiten lassen. :-D
    http://www.ninjaakasaka.com/

    Wenn du abends in Roppongi unterwegs bist, lass dich nicht von seltsamen Türsteher-Jungs in irgendwelche Bars oder Clubs locken.

    In Kyoto gibts viele Tempel…da solltest du eine ganze Menge Kultur mitkriegen…ansonsten ist da natürlich noch der “Nintendo-Tempel”…aber da darf man nicht rein. Trotzdem: Für ein cooles “Ich war da”-Foto reichts allemal…

    Das, was du preislich für den Aufenthalt veranschlagt hast, mal zwei nehmen… :-D

  5. Tipps für Tokyo:
    Pokemon Center (Haltestelle: Hamamatsucho)
    Godzilla Statue inklusive Handabdrücke der Schauspieler (Haltestelle: Hibiya)
    Ghibli Museum, wie schon gesagt müssen die Karten in Deutschland gekauft werden in Japan

    Falls Ihr auf Rehe füttern steht, könntet Ihr auch noch einen Abstecher nach Nara machen (ca. 1h von Kyoto entfernt mit dem Zug) dann hättet Ihr auch gleich alle drei Haupstädte (Nara, Kyoto und Tokyo) besucht :)

    Um den Nerd Faktor ins unermessliche zu erhöhen bietet sich noch der Kauf von Super Mario Chucks an (http://hypesrus.com/blog/2011/06/16/converse-x-super-mario-bros-chuck-taylor-hi-teil-2/), Ausschau halten nach einem ABC-Mart (am besten in Kyoto in der Teramachi-Einkaufspassage, da gibt es derer gleich 3)

    Ach und auf jeden Fall alle Getränke aus den überall zu findenden Automaten ausprobieren.

  6. Solange du nicht vergisst die Toilettenpantoffeln nach dem Besuch des Klos auszuziehen, wenn du bei jmd. zu Gast bist, wird alles gut. ^_^

  7. Nimm nen Geigerzähler mit !
    Evt. eine Bleischürze und eigenes Trinkwasser.
    Viel Spaß.
    Steht garantiert in keinem Reiseführer :-)

  8. Gute Informationen zu vielen Orten gibt es auf japan-guide.com!
    Zu jedem Ort ein paar Sachen in der Reihenfolge, in der sie mir einfallen:
    Tokyo:
    – Asakusa ist natürlich ein nettes Standardziel. Von dort aus (ein paar Gehminuten zum Fluß) kann man gut eine Flußfahrt aus zur Bucht nach Odaiba machen und das dann auch gleich noch besuchen, adbei fährt man auch unter der bekannten Rainbow-Bridge durch. Am Abfahrtsort kann man dann gleich noch auf der anderen Seite vom Fluß die Asahi-Biergebäude bewundern. Das Große sieht aus wie ein eckiges Bierglas (mit Fantasie) und das kleine soll obendrauf eine riesige goldene Flamme haben – die meisten Leute erinnert es allerdings eher an Verdauungsprodukte. ;)
    – Wenn ihr japanische Gärten mögt, unbedingt Rikugien (gut mit der Yamanote Line zu erreichen) und Hamarikyu-teien (Hamarikyu Gardens) besuchen, echt toll! Vor allem, wenn es nachts eine Beleuchtungsaktion gibt, ist leider nur ab und zu.
    – in Ikebukuro lohnt es sich, gerade abends, zum Sunshine 60 Gebäude zu geben, dort hat man von der Aussichtsplattform einen super Blick. Achtung, in Tokyo wird es früher dunkel, als in Deutschland!
    – kostenlsoe Aussicht bekommt man auch vom Tokyoter Rathaus in Shinjuku, allerdings ist diese nicht ganz so gut, außerdem kann man nicht so gut Fotos machen abends, da der Souvenirbereich die Fenster anstrahlt.
    – in Shibuya (und sicher auch anderswo) gibt es einen Laden namens Don Quixote, dort gibt es alle möglichen und unmöglichen Dinge zu kaufen, oft auch Sachen, die man in diversen Online-Shops mit Japan-Gadgets findet.
    – An mehreren Stellen gibt es ein Sweets Paradise. Das ist eine Restaurantkette, bei der man all-you-can-eat machen kann (tabehoudai), Getränke sind auch mit drin (nomihoudai). Man hat aber nur 1,5 Stunden Zeit und nichts darf auf dem Teller bleiben, sonst zahlt man Strafe. Wie der Name der Kette suggeriert, gibt es vor allem lauter Süßkram, also Eis und Kuchen, aber auch diverse Standardgerichte, Yakisoba, japanisches Curry, …
    – Wo wir gerade dabei sind, unbedingt mal japanisches Curry probieren. Auch diverse Donburi-Gerichte sind echt toll. Wenn ihr günstig essen wollt, bieten sich Automatenrestaurants der Ketten Matsuya, Yoshinoya, … an. Dort kauft man sich meistens an einem Automaten Essensmarken und gibt die einfach ab, sehr unkompliziert. :)
    – Wenn ihr an Tempeln interessiert seid in schöner Landschaft, lohnt sich ein Tagesausflug nach Nikko, man sollte früh morgens aufstehen, um einen der ersten Züge zu bekommen (glaub zwischen 5 und 6).
    Ein weiterer netter Tagesausflug ist nach Hakone, aber wenn man nur ein paar Tage Zeit hat, ist Nikko die bessere Wahl. Ich hab mal ein Praktikum in Japan gemacht, entsprechend lange hatte ich Zeit. ;) In Hakone gibt es besondere heisse Quellen mit hohem Schwefelgehalt, dort werden zur Belustigung der Besucher Eier in den Quellen gekocht, durch die Quellen werden die Eierschalen dabei schwarz. Angeblich sind sie sehr gesund und Lebens-verlängernd. Naja, ich hab sechs Stück gegessen, ob das so gesund war… ;)
    – Wenn ihr längere Zeit in Tokyo seid, kann es ganz praktisch sein, Pasmo-Karten an einer U-Bahn-STation zu kaufen (am Automaten). Lohnt sich aber sicher nur, wenn ihr nicht schon hier Touristentickets von JR gekauft habt. Pasmo ist ein Prepaid-System, man lädt die KArte einmal auf und legt sie einfach nur kurz auf die Schranken an den Station, um seine Fahrt zu buchen, das Geld wird automatisch abgezogen und man muss nicht so oft Einzeltickets am Automaten holen.
    – Wenn ihr das nicht macht und mal nicht sicher seid, wieviel eine Zugfahrt innerhalb des Tokyo Metro Systems kostet, holt euch einfach die günstigste. Am Zielort gibt es beim Ausgangsbereich der Schranken immer einen Automaten, um den Fehlbetrag auszugleichen. ACHTUNG: Niemals euer Zugticket wegwerfen, das braucht ihr immer, um wieder aus einer Station rauszukommen. ;) Solltet ihr es mal verlieren, kann es aber gut sein, dass einer der Bahnbeamten euch auch so rauslässt, wenn ihr genau sagen könnt, von wo ihr losgefahren seid und wieviel die Fahrt gekostet hat. ;)
    – Akihabara ist ganz nett, hat aber einiges von seiner früheren Atmosphäre eingebüßt. Evtl. kann man aber dennoch ein Elektronikschnäppchen machen, wobei der Yen-Kurs gerade miserabel ist. Ein Meido-Cafe kann man, muss man aber nicht besuchen.
    – Shibuya ist natürlich der angesagte Ort für Fashin, viel Neon gibt es aber auch im Shinjuku-Vergnügungsviertel Kabukicho.
    – Der Tokyo Tower ist natürlich sehr bekannt, man kann ihn gerne mal von außen sehen, ich habe es aber sechs Monate vermieden, hoch auf die Aussichtsplattform zu fahren. ;) Habe mir sagen sollen, dass die Aussicht gar nicht so toll ist, außerdem ist es vergleichsweise teuer.
    – Der Koishikawa Korakuen beim Tokyo Dome ist auch ein netter Garten, muss aber bei Zeitknappheit nicht sein. Beim Tokyo Dome gibt es auch einen Vergnügungspark mit Achterbahn usw. ;)
    – Nette Tagesausflüge sind noch Yokohama mit Minato Mirai und Chinatown, außerdem gibts noch einen netten Garten, dessen Name mit gerade entfallen ist und Kamakura, eine alte Tempelstadt.
    – Wenn ihr viele Tempel und Schreine besichtigen wollt, könnt ihr euch ein Shuinchou- Buch kaufen, dass ist ein leeres Buch mit dicken Seiten. Bei vielen Tempeln und Schreinen kann man sich dann kunstvoll den Namen des jeweiligen Ortes auf eine Seite kalligrafieren lassen für wenig Geld. Das ist ein super Andenken! Einfach an der Kasse fragen!
    – Harajuku ist natürlich für Fashionvictims beliebt. Sonntags kann man dann auf der Brücke zum Meiji-Schrein Kostümierte Harajuku-Girls sehen. Der Meiji-Schrein ist auch sehr nett mit seinem Garten drumherum. Nebenan ist noch der Yoyogi-Park, Sonntags ist da sehr viel los, wenn man Leute in ihrer Freizeit begaffen will. ;) Am Rand des Parks von der Harajuku Station aus gibt es auch einige Greaser und Rocker, die mit hochgestylten Haaren und in Lederklamotten zu 60er Jahre Musik tanzen, lustig anzusehen. ^^
    – Das Nationalmuseum ist sehr interessant mit einigen tollen Stücken, auch der umliegende Ueno Park ist ganz nett.

    Kyoto:
    – Sehr zu empfehlen ist der Reiseführer Lonely Planet für Kyoto. Dort sind diverse Spaziergänge beschrieben, besonders toll ist der bezüglich des Philosophenpfades, da sieht man einiges. Ansonsten sind tolle Standardziele natürlich der goldene Pavillion Kinkakuji und in der Nähe Ryoan-ji zum meditieren. Toll ist auch der Fushimi Inari Jinja, da kommt man vom Hauptbahnhof aus mit einer der kleinen Trams hin.
    – Für die Busse (Haupttransportmittel) gibt es Tageskarten, die lohnen sich bereits ab wenigen Fahrten. Einfach mal bei der Tourist-Info fragen. Dort gibt es auch ganz gute Übersichtskarten. Ihr solltet auch eine japanische Übersichtskarte mitnehmen, die englischen haben glaube ich immer noch keine japanischen Zeichen zusätzlich drauf.
    – Je nachdem wie lange ihr in Kyoto seid, lohnt sich vielleicht ein Tagesausflug nach Nara oder Kobe.
    – Das Nijo-Schloss ist sicher auch eine der Standardattraktionen, aber auch sehr schön. Interessante Räumlichkeiten und hat auch einen netten Garten. :)
    – Kokedera soll toll sein wegen seinem Moosgarten, aber ich war da noch nicht, soweit ich weiß, muss man sich vorher anmelden. Guckt da am besten mal noch in Deutschland.
    – In Arashiyama gibt es nette Bambushaine, durch die man spazieren kann, unbedingt mal machen, wenn die Zeit reicht. Dort kann man auch eine nette Flußfahrt machen, sehr zu empfehlen! Eine der Richtungen kann man mit dem Boot machen, die andere Richtung dann mit dem Sagano Romantic Train. Ich bin grad nicht sicher, ob beides in beide Richtungen geht. ;)
    – Ein sehr schöner Garten dort ist bei der Villa Okochi Sanso zu besichtigen. Ist zwar etwas teurer, aber zumindest als ich da war, war der Anblick einmalig!.
    – In Arashiyama gibt es auch einen Affenpark, da war ich aber nicht. Kann ganz nett sein. Angeblich sind die Affen frei und die Menschen laufen durch ein Käfigsystem. :D
    – Sehr zu empfehlen ist neben dem Kiyomizudera auch der Heian-Schrein mit seinem Garten.

    Hiroshima:
    – Hauptattraktionen sind sicherlich das Friedensmuseum und die Tempelinsel Miyajima. Auf Miyajima gibt es auch eine nette Seilbahn und viele schöne Anlagen zu besichtigen. Erwähnenswert ist auch, dass die Hirsche frei rumlaufen, Vorsicht, die fressen auch gerne mal Karten, die man in der Hand hat! Nach Miyajima kommt man mit der Tram, dauert eine ganze Weile. Von der Zielstation Miyajima-guchi aus gibt es dann eine Fähre.
    – Ich habe sonst in Hiroshima nicht viel gesehen, da ich immer nur 1-2 Tage da war. Zum essen ist das Okonomimura ganz nett, Mura heißt zwar Dorf, es handelt sich aber bloss um ein Gebäude Downtown. Im ganzen Gebäude gibt es nur Okonomiyaki-Läden. Empfehlenswert ist natürlich der Hiroshima-Style Okonomiyaki. Okonomiyaki ist eine Art Pfannkuchen. Hiroshima-Style ist noch mit gebratenen Nudeln, sehr lecker! :)
    – Der Shukkeien Garten soll gut sein, leider war ich da noch nicht.
    – Das Schloss ist natürlich nicht original, sondern wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut, man hat sich aber im GEgensatz zu dem von Osaka Mühe gegeben. Für ein Foto reicht’s allemal. :)

    Sonst fälklt mir gerade nichts ein, ich nehme mal an, für Hotels und Transport habt ihr schon gesorgt. wenn nicht, in Tokyo ist das preisgünstigte wahrscheinlich das New Koyo, ist aber auch nicht so hochwertig. In Kyoto ist das Tour club zusammen mit seiner Schwesterherberge Budget Inn ganz nett und recht Bahnhofsnah. Wenn ihr Geld und Zeit sparen wollt, sind Nachtbusse sehr zu empfehlen, diese fahren zwischen allen drei Städten, so das man gut rum kommt. Man sollte aber vor Ort dann jeweils zumindest eine Hotelübernachtung haben, um die Batterien (also die Körpereigenen ;) ) wieder aufzuladen.
    Wenn mir noch was einfällt, schreibe ich nochmal, wenn ihr besondere Fragen an mich habt, könnt ihr mich auch gerne so kontaktieren. Auf meinem Blog zdwonline.de gibt’s auch ein paar Bilder von Japan. :)

  9. Ach siehste, gleich was vergessen, in Tokyo, falls hr den Film Lost in Translation noch nicht gesehen habt, angucken! Und wenn ihr ihn dann gesehen habt, in die Bar in den oberen Stockwerken vom Park Hyatt in Shinjuku kommt man recht gut rein, wenn man nicht gerade wie der letze Penner ausieht. ;) Vor 8 Uhr gibt es iirc auch keine cover fee und man kann an einem der Tische ganz nett einen Cocktail schlürfen (mit/ohne Alkoholm, ab ca. 1300 Yen) und die Aussicht genießen. Ab 8 Uhr mit Cover Fee gibts dann auch Live Musik, soweit ich weiß. Sehr zu empfehlen füe einen Abend!

  10. unbedingt mal ein paar stunden in einem manga kissa ausprobieren!! oder vielleicht sogar dort schlafen? recht modern ist eines in takadanobaba (高田馬場) in der “big box”, aber da braucht man eine mitgliedskarte (wie fast überall). dort ist aber alles automatisiert, sodass man keinen menschlichen kontakt mehr benötigt, hehe..

    der yasukuni schrein und das zugehörige museum sind ganz nett anzusehen, wenn man den historischen kontext und die momentane politische kontroverse im hinterkopf habt. und wenn ihr gleich da seid, könnt ihr auch den hosei universitätscampus mitansehen und mal in dem größten gebäude (boissonade tower) in den 26. stock rauffahren :)

    in kyoto gibts ein manga museum.., falls dich das ein wenig interessiert.
    “mal” einen abstecher nach kyoto machen ist auch nicht so einfach, es sei denn, ihr habt genug geld für den shinkansen. aber es gibt ja nachtbusse..

    viel spaß!!! bin ganz neidisch.

  11. Erstmal:
    Da gibt es eigentlich keine Gleisangaben. Ihr müsst euch an der Abfahrtszeit orientieren. Da dort alle (!!!) Züge pünktlich kommen, reicht es dort als Angabe. Wenn ihr einen schnelleren Zug fahrt ist es ganz leicht sich einen Platz zu reservieren (aber nicht wirklich nötig, fanden wir). Dann stellt man sich ans Gleis, da wo auf dem Boden die Wagennummer aufgeschrieben ist, und die Wagentür hält genau (!!!) vor einem.
    Jedes Gleis hat so seine festen Züge.
    Ist aber etwas ungewohnt, sich nicht so nach Gleisen orientieren zu können.
    Und mit Japan Rail Pass kann man eh überall durchflutschen.

    Ich hab mir die meistens Verbindungen im Vorraus ausgedruckt, dann weiss man ungefähr wo man hinmuss.
    Diese Seite ist perfekt dafür, da kann man auch einfach alle Nicht-JRs (für Rail Pass) abhaken: http://www.hyperdia.com/en/

    In Kyoto kann man super mit dem Fahrrad rumheizen! Wir haben die bei unseren Hostels für 5€ am Tag bekommen (oder 2€ / Stunde).
    Stadtpläne gibts meist an den Bahnhöfen und ohne die ist man manchmal echt verloren (z.B. am Kyoter Bahnhof, der ziemlich groß ist).

    Da gibts auf der einen Seite den Goldenen Pavillon (http://www.bildertagebuch.at/Bilder/JapanOktober/KyotoGoldenerPavillon.jpg) und einen Steingarten der angeblich DAS Sinnbild des Zen ist. Für 5 Euro war es für uns leider einfach nur ein Steingarten… da kann Kyoto mehr!
    Dann auf die andere Seite radeln und den Silbernen Pavillon anschauen, der sieht auf Fotos nicht so schön aus, aber der Park drumrum IST wunderschön! Und dann einfach den “Pfad des Philosophen” runterradeln. Und: Manga Museum nicht vergessen!

    In Hiroshima natürlich das Museum zur Atombombe, da gibts (leider) alles, was so übrig geblieben ist.
    Und (wurde aber schon gesagt) OKONOMIYAKI essen! Gibts in Hiroshima nämlich im Hiroshima-Style und das ist der Beste!

    Wenn ihr Hunger habt und nicht so viel Geld ausgeben wollt: 24h offene “Conbinis”. Sowas wie 7/11 gibts da überall. Für billiges 1€ Sushi und Nudelsuppen (heisses Wasser gibts da überall).
    Obst würd ich selbst mitbringen, das ist da relativ teuer.

    Ach und: GUCKT EUCH DIE GULLYDECKEL AN! Die sind in jeder Stadt sehr schön passend dekoriert.

    Ach und, wenn ihr schon in Hiroshima seid:
    Macht unbedingt einen Abstecher nach MIYAJIMA. http://www.bird-eyes.com/images_gallery/motor%20paraglider/miyajima/miyajima1.jpg
    Das ist eine wunderschön Insel mit dem bekannten Torii davor. Da gibt es sehr tolle Tempel am Hang, wo man auch mal in äh “Gottesdienste” rein darf.
    Und die Rehe dort sind zwar zahm aber nicht so sediert-doof wie in Nara (die gehen nicht mal weg, wenn du auf sie zurennst).

    Auf die Insel kommt ihr mit dem Japan Rail Pass. Da fährt in 26min ein Zug von Hiroshima nach Miyajima und von dort aus alle 15min eine JR-Fähre.

    Vor den Betten muss man eigentlich auch keine Angst haben, meistens schläft man auf Matratzen auf dem Boden.
    Aber: Habt Angst vor dem (Kinder-)fernsehen! Man schwankt dauernd zwischen “hihi” und “ähhhh”.

    Joah … und seid nicht traurig wegen der Manga. Ich habe immer sehr geweint, weil es einfach ÜBERALL welche gab, ich sie aber einfach nicht verstanden habe … schnief…

    Ansonsten kann ich euch nur wärmstens den Koya-San empfehlen. Das ist ein Tempelberg auf dem man in den Tempeln übernachten kann und bei den Zemeronien mitmachen kann. Dazu gibt es da den größten Friedhof Japans, der auch sehrsehr schön ist. Da fährt man mit dem Zug nach okurakubashi und dann mit einer Seilbahn 500m hoch (in etwa).

    Aber das liegt nicht ganz auf eurem Weg. Falls ihr doch in die Richtung wollt:
    Nara (sedierte Rehe!), Himeji (älteste Holzgebäude der Welt!) und Osaka (abgefahren!) nicht vergessen.

    Und Hostels wie gesagt: J-Hopper und Hana-Hostels. Da kann man für jede Nacht Stempel sammeln und kriegt dann was (Postkarten oder Fahrradstunden) :)

    Oh apropos Postkarten: Die Japaner stehen da nicht so drauf, deswegen gibts davon nicht so viele. Die bringen immer Süßigkeiten mit. Fast jeder Ort hat seine eigenen Süßigkeiten. Deswegen gibt es auch ÜBERALL Süßigkeiten. Ich hab keine Ahnung warum die so schlank sind, denn es ist auch ganz viel frittiert.

    Und jetzt: FERTIG :D

  12. Für Kyoto lohnt es sich (bei anständigem Wetter) ein Fahrrad zu mieten. Aber immer schön auf der linken Seite fahren!

    Ansonsten natürlich das Manga Museum http://www.kyotomm.jp/english/ wo man auch einfach Mangas in allen Sprachen ausleihen und dort lesen kann. Perfekt für schlechtes Wetter.

    Und zum Essen empfehle ich in Kyoto das Sou http://r.gnavi.co.jp/c499500/lang/en/. Der Besitzer / Chef ist in Kanada aufgewachsen und spricht dementsprechend gut Englisch, und er hat uns sehr gut beraten, was wir bestellen sollen. Die täglich wechselnden Gerichte sind nämlich nicht auf der englischen Speisekarte, und die Gerichte auf der englischen Speisekarte gibt es nicht immer. Absolut lecker!!!

  13. In Hiroshima wird dir mitten in der Stadt ein altes, zerfallenes Gebäude auffallen, was zwischen den großen Häusern hervorsticht. Das ist das Denkmal für den Atombombenabwurf. Ansonsten kann man da nicht mehr sehr viel von der nuklearen Explosion merken. Und wundere dich nicht, überall in Japan stehen Tore rum. Das gehört für die dazu!

  14. war zweimal mit meiner band da: kyoto ist grossartig! wenn du kulturell interessiert bist: nimm zeit mit! soviel weltkulturerbe auf einmal verpackt man kaum! goldener tempel ist ein muss!
    für mich auch ein muss: die tempelanlage Kiyomizu-dera! (http://de.wikipedia.org/wiki/Kiyomizu-dera).
    hiroshima ist natuerlich am jahresgedenktag der bombe am 6. august am beeindruckensten. essen in hiroshima: okonomiyaki (http://de.wikipedia.org/wiki/Okonomiyaki).
    wenn du ein bischen in unserem dairy der letzten tourschmökern magst: http://www.nusports.de/2010/09/09/rude-connection-dairy-3/
    das ist der teil, in dem ein wenig von kyoto die rede ist…
    wenn du die möglichkeit hast: koberind essen!!!! naetürlich in kobe. nicht ganz billig, aber unbeschreiblich!!!
    ansonsten: ich bin ganz schön neidisch! :o)
    und solltest du lust und zeit haben: wir sind mit unserer japanischen lieblingsband im novermber auf kurztour in deutschland (let me know)

    zwist

  15. Tipp #16: Kann ich wirklich nur empfehlen. Ist zwar teuer aber vorallem mit Live-Musik hats mir da oben sehr gut gefallen. :)

  16. In Hiroshima unbedingt auf Miajima gehen und dort ein Fahrrad mieten. Und auch eine Fahrt mit der Strassenbahn machen. Zudem ist der Atombomben-Park inkl. Museum sehr eindrücklich und … naja, emotional.
    In Kyoto empfehle ich Nijō-jō. Der “Nachtigal-Boden” ist toll. Zudem musst du Yatsuhashi probieren, sehr lecker!
    In Tokyo hast du eine tolle Aussicht wenn du bei der Gemeindeverwaltung in den obersten Stock gehst.
    Ach, es gäbe noch sooo viel anderes… will auch wieder hin!

  17. hab mir die anderen kommentare nochmal duchgelesen: schloggers beitrag ist sehr vollsändig und er scheint den gleichen geschmack zu haben!
    :o)))

  18. Einen tollen Blick über Tokyo hat man von den Roppongi Hills aus. Auf der Aussichtsplatform steht man im Gegensatz zum Tokyo Tower noch ein paar Meter höher und im Freien. Ein weiterer Vorteil ist der günstigere Preis und das man auch nach Einbruch der Dunkelheit rauf kann. Ich empfehle das Kombo-Ticket, dann kann man auch lustige Aquarien und eine Kunstgalerie besichtigen, 2009 war dort Wei Wei ausgestellt.

    Der wichtigste aller Tipps: in Tokyo gibt es unzählige Bäckereien, die Süße Stückchen anbieten. Dort NIEMALS einen Berliner kaufen. Das sieht einem Berliner nämlich nur zum Verwechseln ähnlich und ist mit der imho abgrundtief ekeleregenden japanischen vergorene-Bohnen-Pampe gefüllt.

    Und wenn das Heimweh durchkommt, hilft ein Besuch in Bernds Bar in Roppongi.

    Viel Spaß!

  19. Macht ein paar Übernachtungen in traditionellen Ryokans. Lieber nicht direkt in den großen Städte (weil eher teuer und nicht immer typisch sondern manchmal eher hostelmäßig), sondern etwas außerhalb (z.B. in Oji, zwischen Nara und Kyoto) und dafür in einem “besseren” Haus. Ist auf alle Fälle eines der gefühlt “japanischsten” Erlebnisse….

    Und wurde schon erwähnt aber ums nochmal zu unterstreichen:

    Kapselhotel!
    Am besten in Osaka, da wurden die “erfunden”.
    Ist auf alle Fälle eine der schrägsten Dinge die man so “nebenbei” erleben kann. Entweder in Osaka das Asahi Plaza (http://www.asahiplaza.co.jp/capcel/english.html) Günstig und oldschool, mit Onsen(!)
    Oder in Kyoto das 9h (http://9hours.jp/) SUPER stylish, mehr 2001 geht nicht!, etwas teuere aber die 5000Yen wert….und direkt in der Innenstadt

    Ansonsten ist Osaka und das Viertel “Amerikamura” (アメリカ村) sehr empfehlenswert. Ist ein vermeintliches(?) IN-Viertel mit viel Klamotten, Musik, Cafes und jede Menge hippen jungen Japanern….

    Allgemein hat uns Osaka mit am besten gefallen von den “größeren” Städten…
    Nebenbei sind dort auch die größten unterirdischen Einkaufspassagen des Landes(!) :)

    Viel Spass. Und iss Sushi, damit du erlebst was für eine fieses Stück Zuschnitt in hiesigen Etablissments als Maguro bezeichnet wird :D

  20. Tipp: UNBEDINGT Kyoto angucken. Ist eine wunderschöne Stadt.
    Wenn man auf den Berg zum Daimoji hochklettert, hat man einen Überblick über das ganze Tal, bis Osaka. (Macht nur nicht den gleichen Fehler wie ich und lauft da mit Sneakers hoch…) Und unbedingt zum Fushimi Inari, das ist der Schrein mit den den vielen roten Toren, da habt ihr bestimmt schonmal ein Bild von gesehen. Außerdem ist in Kyoto der Kinkakuji, der goldene Tempel. (Aber den fand ich nicht soo spektakulär, dafür teuer und alles voller Touris).
    Ach ja, Kyoto ist bekannt für die Okonomyaki. (Osaka auch) Im Gion-Viertel gibt es ein paar gute Okonomyaki-Läden. Überhaupt ist das Gion-Viertel eins der schönsten. Und für dich könnte auch noch interessant sein, dass es in der Nähe vom Hauptbahnhof einen großen Elektronikmarkt gibt. Der heißt “Bic Kamera”, und es gibt auf mehreren Etagen so einiges günstig :).
    Ich bin nächstes Jahr in Tokyo, im März. Bin dann mal gespannt auf deinen Reisebericht, hoffentlich mit ein paar Empfehlungen ;).

  21. @all vielen Dank für die tollen (Insider)Tipps. Gibts auch was für mich??? also nix mit Comic, Manga oder Elektronik sondern eher was süßes, kuscheliges, knuddelbares?

  22. Ach ja: bei den Bussen hinten einsteigen und beim Aussteigen vorne zahlen! In Kyoto gibt es einen Festpreis, ich glaube es waren 220 Yen, egal wie lange du fährst.
    In der Straßenbahn das Ticket behalten, das braucht man, um beim Aussteigen die Schranke zu passieren.
    Sprachführer nicht vergessen, so verbreitet ist Englisch da noch nicht, gerade bei den älteren.
    Bei Kleidung verschiedenes mitnehmen, das Wetter kann wechselhaft werden. Obwohl, im Oktober vielleicht nichtmehr so. Aber es ist eben eine Insel.

  23. @30, Ralf:
    Warum denn ausgerechnet da hin? No offense, aber wenn schon, dann doch ins Orignal, oder? ;-)
    http://www.aikikai.or.jp/eng/index.htm
    Und nicht vergessen: Im Dojo unbedingt die Schuhe ausziehen, sonst gibts Mecker! Das gilt schon ab der Tür, nicht erst im Trainingsraum oder gar erst auf der Matte.
    Und wenn man da wirklich mal zukucken will: Warm anziehen! Da wird nämlich auf Zuschauer keine Rücksicht genommen. Beim Training schwitzt man, deshalb sind die Fenster auf, ergo friert der untätige und unzureichend isolierte Zuschauer…

    viel Spaß in Nippon! Ich fand den kleinen Oktopus großartigst! :-)

  24. @N4d1n1
    In Kyoto kann man sich als Maiko schminken lassen und dann Fotos machen lassen vor den Tempeln, mit schönem Kimono und allem drum rum. Ist aber nicht ganz billig.

  25. Ich bin zufälligerweise gerade aus Japan zurück gekommen und war in Tokio, Kyoto, Osaka, Nara, Kamakura und Narita.
    Meine Berichte und damit auch Tipps findest du in meinem Blog: http://kalesco.wordpress.com/category/japan/

    Abgesehen davon kann ich sagen, dass sich der JR Pass für mich ausgezahlt hat, japan-guide.com eine unwahrscheinlich hilfreiche Seite war – vor allem auch für die kleinen Karten der Bezirke, und dass das Mieten eines Pocket WIFI eine extrem gute Idee war, da ich den Internetzugang (Maps und Hyperdia Lite Android App) oft brauchen konnte. Und dass die Tempelanlage in Narita mir am besten gefallen hat und auch die Stadt selbst fand ich schnuckelig.

    Weitere Empfehlung: nutzt Getränkeautomaten, seid euch bewusst dass es Abfalleimer fast nur an diesen Automaten gibt und freut euch über 24h Conbinis (7/11 mit ATMs die internationale Karten nehmen). Und seid nicht zu abgestossen von Leuten die dauernd ihre Nase hochziehen (statt wie ein vernünftiger Mensch ein Taschentuch zu benutzen – jk), das kann ganz schön nerven.

  26. Hallo, wurde von einer Bekannten aufgefordert hier mal Tipps zu geben für Tokio (Toukyou). Habe dort 1 Jahr als Student gelebt, aber auch schon 2 mal dort Urlaub gemacht.

    Betten sind nicht zu klein, die Hotels sind alle im westlichen Stil. Die jap. Hotels heißen Ryokan, die haben dann Futons, wo man sich aber auch keine Gedanken um die Größe machen muss.

    Die Toiletten in den großen Kaufhäusern sind der absolute Luxus! Da sollte man sich eher darauf freuen, anstatt bedenken zu haben. So sauber s*****t man sonst nicht. Am Bahnhof kann man natürlich so Löcher im Boden erwischen, aber ansonsten keine Bange.

    Essen ist auch kein Problem. Gibt überall auch Fleischgerichte. Ausschau halten nach “Dons” Gyuu-don z.b. oder Yakiniku.
    Sushi gibt’s dort vom allerfeinsten, was man mit dem Rotz hier in .de nicht vergleichen kann (natürlich gibt es in .de auch Ausnahmen).
    Einsteigermodelle für Sushi: Kappa-maki (Gurkenrolle), Tekka-maki (Thunfischrolle), Maguro-nigiri, Sake/Shake nigiri. Ansonsten einfach mal ausprobieren, schmeckt besser als man denkt. Thunfisch hat z.b. 0 mit dem Dosenthunfisch zu tun.
    Gute/billige Ladenkette: Kura
    geschmacklich NOCH besser sind aber kleine überschaubare Läden
    Absolute Delikatesse: Ootoro bzw. Otoro

    Politik lass ich jetzt mal weg hehe.

  27. @N4d1n1 zwecks “eher was süßes, kuscheliges, knuddelbares” würde sich der Ueno Zoo in Tokyo anbieten Stichwort: Pandas :)

  28. @Kaminomusume: Die 220 Yen gelten nur für den inneren Bereich, sobald man etwas weiter fährt, kostet es mehr. Wie ich schon schrieb, am besten kommt man als Tourist mit den Tagestickets, mit ein paar Fahrten hat man das drin.
    Bei normalen Tickets sollte man sich beim Einsteigen hinten auch noch ein Kärtchen ziehen, da steht dann eine Nummer für die aktuelle Zone drauf. Beim Fahrer hängte eine elektronische Tafel, welche zeigt, wie teuer beim nächsten Halt die jeweilige Startzone ist.
    @JC.I.: Gibt es denn wieder Pandas dort? Ich war 2008 das letzte Mal dort im Zoo und hatte eine Weile danach gelesen, dass der Panda von damals verstorben ist.

  29. In Sunshine City in Tokyo gibt’s Ice Cream City. Die haben dort gefühlte 3 Millionen Eissorten aus aller Welt und auch Geschmackssorten wie Tintenfisch und Ochsenzunge. ;) In Tsukishima (‘ne kleine künstliche Insel) gibt’s ganze Straßenzüge voller Monjayaki-Restaurants, wo man das Essen auf der eingebauten Herdplatte am Tisch selbst zubereiten kann (inkl. gratis Crèpes als Dessert).
    Kann mich auf alle Fälle #16 anschließen! Und die Rehe auf Miyajima sind wirklich toll, vor allem im Inneren der Insel sind sie noch etwas scheu und man freut sich dann umso mehr, wenn sie nach ‘ner Weile doch zu einem kommen.

  30. Aja und wenn man sich aufraffen kann, sollte der Fischmarkt in Tsukiji spätestens gegen 5 Uhr morgens besucht werden. Ist recht sehenswert. Außerdem gibt’s da das beste Sushi, weil superfrisch!

  31. Wohooo, genau diese Route mit einigen Abstechern haben wir vor drei Jahren in zwei Wochen abgeklappert und es war herrlich. Frühling und Herbst sind ohnehin die schönsten Jahreszeiten. Tips… hmmmm…

    Günstiges, aber superleckeres Essen gibt es meist an den Bahnhöfen und in Familyrestaurants. Um die Bettengröße mach dir mal nicht zu viel Sorgen und Essenstechnisch gibt es weit mehr als Kugelfisch und Sushi. Gradezu süchtig waren wir nach Yakitori in Kyoto vom Supermarkt links neben dem Hauptausgang vom Bahnhof. In der unteren Etage des Kyotoer Bahnhof ist ein Restaurant neben dem anderen. Echt fein!

  32. Also vor den Scheißhäusern musst keine Angst haben, den die gibt’s bei uns zu genüge auch :-).

    ich weis das ich bin der Kundendienst von denen :-)

  33. nachdem alles schon gesagt wurde: shabu shabu essen! das ist japanisches fondue und mein persönliches lieblingsessen.
    ueno tierpark würde ich nicht unbedingt so empfehlen. als wir dort waren, war der sehr klein und es gab keine artgerechte haltung. weiß nicht wie wichtig dir sowas ist.
    dann natürlich der hafen, also odaiba ist super genial. nikko ist eine alte tempelstadt, da kann man mit dem zug hinfahren ist nicht weit von tokyo, aber wenn ihr kyoto macht habt ihr davon wahrscheinlich ohnehin genug.
    dann bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen: drück euch die daumen, dass ihr eine geisha oder maiko seht ^^ und wenn dich nette herren mit vokuhila artigen frisuren auf der straße ansprechen: nicht reagieren die wollen dich ziemlich sicher in ein bordell bringen.
    es gibt übrigens ein paar echt abartige sexshops, aber mehr abartig eklig als abartig interessant. also wenn ihr euch gruseln wollte, gerne nähere infos auf nachfrage.
    ein freund von mir hatte so ein super praktisches buch mit tausenden fotos, damit er einfach draufzeigen konnte wenn er etwas brauchte. wenig leute dort reden englisch, aber erstaunlicherweise gibt es einige, die deutsch sprechen. wenn ihr verschnupft seit: kauft euch in einem 99cent store diese lustigen atemmaksen, erstens ist es ganz witzig die aufzusetzen, gibts auch im hello kitty design ^^. und zweitens erntet man dann beim niesen in der rushhour keine bösen blicke. übrigens beim aussteigen aus den zügen aufpassen, da wird man ausgestiegen (alle drücken vorn überall nach drausen) und manchmal ist ein ziemlicher abstand zwischen zug und bahnsteig, ich fiel da mal runter!
    so mehr fällt mir jetzt echt nicht ein, also viel spaß euch beiden und freu mich auf eure erfahrungen! japan ist ein wunderbares land! :-)

  34. War ja klar, dass sich bei dem Thema die Nerds und Japanophilen gegenseitig auf die Füße treten. Japan ist für uns so exotisch, dass es unmöglich ist, alles zu sehen, was uns sehenswert und interessant erscheint. Ich will mich daher auf drei Dinge beschränken:

    1. Es ist in Ordnung, sich in der Öffentlichkeit die Nase zu schneuzen, man muss ja nicht gerade Benjamin Blümchen imitieren. Nur am Esstisch ist es verpönt.

    2. Als fleißiger Läufer könntest Du versuchen, den Tokyo Tower zu Fuß zu besteigen. :-)

    3. Man wird Dich zunächst für einen Amerikaner halten, was nicht unbedingt gut sein muss – und Japan ist eines der ganz wenigen Länder dieser Welt, wo es Dir Pluspunkte bringt, als Deutscher zu erkennen zu sein.

    Es ist bei einem Kurzbesuch ganz wichtig, einen Plan zu haben – entweder Du machst es wie jap. Touristen und rasselst in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Ziele für “Ich war da (aber mehr auch nicht)” Fotos runter, oder, meine Wahl, Du konzentrierst Dich auf eine enge Auswahl von Objekten, für die Du Dir dann Zeit nimmst.

    Ohne Japanischkenntnisse da rüber zu gehen, ist natürlich ein Abenteuer für sich – find im Notfall mal einen, der Deine Sprache spricht! Der Englischlevel des durchschnittlichen Passanten liegt bei annähernd Null, und wenn es doch mal einer auf sich nimmt, dann ist der Akzent meist so stark, dass man kaum etwas versteht.

    Ein Freund von mir ist allerdings Dozent für Germanistik an der Sophia-Universität (in Tokyo, nicht in Bulgarien!) – vielleicht (VIELLEICHT) könnte man da was drehen. Versprechen kann ich nichts, aber wenn Interesse besteht, flott bei mir melden.

  35. Ich war vor Kurzem in Tokyo, für eine Woche und danach bin ich eine Woche mit dem Auto durchs Land nach Nagano und Nagoya.
    hab auch nen Blogeintrag unter silwyn.blog.de

    Ich kann dir den Tokyo Tower und anschließend den Meiji-Shrine empfehlen. In Nagoya war das Castle der hammer und ein Geheimtipp von unserem Onsen-Betreiber in Chikuma bei Nagano: Togakushi. Der heiligste Ort Japans mit den meisten Tempeln und Schreinen und den badenden Affen in den heißen Quellen, sowie der Ninja-Stadt mit Museum! Außerdem solltest du dir einen Tag Zeit nehmen für Kamakura mit all seinen Tempeln.

    Viel Spaß!

  36. tokyo: das tokyo metropolitan governement building – gratis bis in den 54. stock und einen kostenlosen rundumblick über tokyo, vorallem bei nachts ein traum. die fahrt mit der einschienenbahn nach odaiba is auch nett.

    hiroshima: das museum ist empfehlenswert, okonomiyaki (im okonomiyaki haus gegenüber vom bahnhof) und das holzschloss, das 45 komplett abbrannte und durch spenden wieder aufgebaut wurde. der schlosspark ist ein wunderschöner park

    mehr zum leben in und aus tokyo in meinem blog: http://tokyofotosushi.wordpress.com/

  37. Die Tipps von Haf sind ziemlich gut, das vorweg.

    Tokio:
    Zustimmung für folgende Tipps:
    – Rathaus (Metropolitan Government Building) in Shinjuku oder Aussichtsplattform der Roppongi Hills für einen Blick über die Stadt
    – Stadtrundfahrt mit der Circle Line machen.
    – Pasmo oder Suica Card (gleiches Prinzip), falls ihr nicht eh einen JR Railpass habt. Kann man schon in Narita kaufen, an jedem Bahnhof aufladen und vereinfachen das rumkommen in Tokio und Umgebung unheimlich.
    – So viel Japanisches Essen ausprobieren, wie geht. Besonders Okonomiyaki ist ein Erlebnis (Vorsicht: man riecht hinterher nach Friteuse und sollte eine Dusche einplanen, bevor man etwas anderes macht ^^).
    – Einen Don Quixote Laden durchstöbern.
    – Sonntags Cosplayer und andere Menschen begucken in Harajuku und im Yoyogipark.
    – Tsukiji Fischmarkt besuchen und die Thunfischauktion anschauen, falls ihr euch so früh aus dem Bett quälen könnt, (passiert zwischen 5 und ca. 6 Uhr). Macht euch jedoch schlau, wie da die Regeln mittlerweile sind. Weil die Touristenzahlen immer mehr zunahmen, die Leute dort aber arbeiten müssen, wurden vor ein paar Jahren die Regeln verschärft, wo sich Zuschauer aufhalten dürfen etc. Den aktuellen Stand kenne ich nicht, lässt sich im Web aber bestimmt herausfinden.

    Außerdem:
    – Ein Besuch in Shimokitazawa http://en.wikipedia.org/wiki/Shimokitazawa Viele kleine Läden, Cafées, Bars. Ziemlich hip, trotzdem nett.
    – Durch die Nebenstraßen von Harajuku laufen. Meist längst nicht so wühlig und es gibt viele tolle kleine Läden und Skurilitäten zu sehen.
    – Den Blick nach oben schweifen lassen. Da in Tokio wenig Platz ist, befinden sich Läden/Restaurants gerne mal im 2./3./4. Stock eines Gebäudes und nicht immer nur im Erdgeschoss, wie hier.
    – Nicht überrascht sein, dass weniger Leute Englisch sprechen als erwartet, besonders falls ihr euch mal außerhalb der Städte bewegt, oder das die Leute euer Englisch nicht verstehen. Viele Japaner haben zwar irgendwann mal ein bisschen Englisch gelernt, aber mit Japanischem Touch und können dann mit europäische Aussprache wenig Anfangen. Manchmal hilfts dann, Fragen/Worte aufzuschreiben.
    – Falls ihr mal nicht wisst wohin/euch verlauft: Einfach stehenbleiben und hilflos gucken – die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ihr innerhalb von Sekunden angesprochen werdet, ob man euch helfen kann. Ebenso wahrscheinlich ist es, dass man euch dann nicht nur die Richtung zeigt, sondern euch sogar an die Hand nimmt und hinbringt. ;)
    – Es werden euch Leute ansprechen, nur um ihre paar Brocken Englisch (oder Deutsch) an euch auszuprobieren.
    – Keine Sorge haben, dass ihr euch blamiert. Selbst wenn, Japaner werden es euch nicht wissen lassen (es gilt immer und in jedem Fall das Gesicht zu wahren) und da ihr Ausländer seid, wird quasi erwartet, dass ihr euch früher oder später blamiert.
    – Übrigens: Häuser sind in Japan innerhalb eines Viertels nach Erbauungsdatum nummeriert und nicht der Reihe nach entlang einer Straße. Die meisten Restaurants/Läden haben auf ihren Webseiten oder Visitenkarten den Weg von der nächstgelegenen U-Bahnstation aus.
    – Einen Graniph Store in eurer Nähe suchen (http://www.graniph.com) und dorte coole T-Shirts kaufen oder euch zumindest an denen erfreuen, die einen (i.d.R. sinnfreien) deutschen Aufdruck haben.

    In Kyoto:
    – Der Goldene Pavillion ist eine ziemliche Touristenfalle. Kann man angucken, muss man aber nicht.
    – Der Kiyomizu-dera (Tempel) ist ein muss. http://de.wikipedia.org/wiki/Kiyomizu-dera
    – Der Fushimi-Inari-Schrein lohnt sich ebenfalls sehr. http://de.wikipedia.org/wiki/Fushimi-Inari-Schrein
    – Tageskarte für den Bus (kostete vor 3 Jahren 500 Yen) kaufen. Man kommt fast überall hin und hat den Preis sehr schnell wieder drin.
    – Nach Dunkelheit durch Gion schlendern und mit Glück eine echte Meiko sehen (Geisha in der Ausbildung, sehr prunkvoll angezogen). Und falls es schon keine echt ist, werdet ihr bestimmt eine Horde Touristen Mädels fotografieren sehen, die sich so verkleidet haben. Aber die Ecke ist trotzdem schön. :)

    -Ggf. einen Tagesausflug nach Nara machen, euch dort am Bahnhof in der Touriinfo eine Karte geben lassen und nicken, wenn die freundlichen Damen euch anbieten, die Rundtour einzuzeichnen. Fängt in der Regel beim beeindruckenden Todai-ji http://de.wikipedia.org/wiki/Todai-ji an und führt dann durch den Wald zu ein paar kleineren, aber nicht weniger beeindruckenden Schreinen und wieder zurück zum Todai-ji von wo der Bus zum Bahnhof zurück fährt.
    Lasst die Karte nicht von den freilaufenden Rehen fressen, die sind ziemlich dreist und nicht wählerisch. ;)

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