Comicfest Dresden


32 comments

  1. Hah! Und diesmal bin ich sogar in der Stadt. Gibt’s was umsonst abzustauben (oder umgekehrt Lieferwünsche für eine ausgewogene Ernährung)?^^

  2. Super. Wieder genau das falsche Wochenende ;) Das macht ihr mit Absicht. Oder?
    Denn DD ist ja nicht ganz so weit weg.

  3. “Am Ende immer der krönende Abschluss”
    Wann außer am Ende soll ein Abschluss denn sonst stattfinden?
    Und “Grießbrei”

      • 1. Da hat wohl wieder jemand mitten in der Nacht gelettert?
        2. Es ist halt kurz vor Vollmond.
        *Klamottenreiss*
        …und im Worst-Moment-Comic hast du “Induviduen” geschrieben
        Arrgh!
        *Mondanheul*

        • Warum findet sich eigentlicht für jede (Sprach-)Norm immer eine Person, die freiwillig und ungefragt den Polizisten spielt? Herrscht da die alte bürgerliche Angst, dass jede Abweichung vom Kodex direkt in die (Sprach-)Anarchie führt, oder sucht da jemand einfacht nur Bestätigung für seine hohe Bildung?

          • Ich kommentiere hier ähnlich “freiwillig und ungefragt” wie alle anderen Kommentatoren auch.
            Ich finde redundante Formulierungen wie “Am Ende … der Abschluss” wirklich lustig und hoffe, dass es vielleicht dem ein oder anderem Leser auch so geht, wenn man mal darauf hinweist.
            Wenn dir solche Hinweise wie Polizeibefehle vorkommen, denen man folgen muss, dann liegt es nicht an mir.
            In der Grundschule schlechte Erfahrungen mit dem Deutschlehrer gemacht?

          • Das Problem liegt ja nicht darin, dass Du bestimmte Formulierungen lustig findest – ganz im Gegenteil. Ich frage mich nur, was jemand damit bezweckt, die Rechtschreibung zu kritisieren, obwohl der Inhalt der Aussage sehr gut verständlich ist? Warum gilt für Dich: keine Rechtschreibfehler = “gut” viele/einige Rechtschreibfehler = “schlecht”? Warum liest man in Foren immer wieder “lern erst einmal schreiben, bevor du was sagst”, obwohl die Argumente der jeweiligen Person durchaus ihre Berechtigung haben können, warum werden Interviews mit Immigranten mit Untertiteln ausgestrahlt, obwohl man die Menschen gut verstehen kann, oder warum gilt eine dialektale Aussprache in jeder offiziellen Situation als unpassend? Liegt es daran, dass Sprache immer auch eine Gruppenzugehörigkeit ausdrückt und dadurch ihren Sprechen die Möglichkeit gibt, die eigene Sprechart (und damit sich selbst) auf- und die des anderen abzuwerten? Absurd ist, dass man sich bei einer solchen Hierarchisierung aber allein auf eine durchaus arbiträre Norm beziehst. Indem diese Norm aber von Ihren Sprechern – wie auch von Dir hier – als “gut”, “schön” und “richtig” (alles subjektive Merkmale) dargestellt wird, und indem Du ihre Umsetzung einforderst, wirst Du nicht nur zum Instrument dieser Hierarchisierung, sondern auch zu einem ihrer tausenden kleinen Wächtern (bzw. Polizisten). Ansich wäre dies ja alles nicht so tragisch, aber frag einmal ein Kind aus den Vorstädten, das vielleicht nicht von den Eltern und seinem Umfeld die “richtige” Sprechart gelernt hat, wie seine Schul- und/oder Berufslaufbahn verlief (das zum Thema “Grundschullehrer”). Frag einmal jemanden, der mit Akzent spricht, warum er in Diskussionen so selten ernst genommen wird und warum er ein Bewerbungsgespräch nach dem anderen durchlaufen muss. Sprache verweist nicht nur (wenn überhaupt) auf eine Realität, sonder schafft diese erst. Und in dieser Realität sind die einen “gut” und die anderen “schlecht”, nicht aber in erster Linie weil sie wirklich “gut” oder “schlecht” sind, sondern weil die Art und Weise ihre Realität/Identität auszudrücken als “gut” oder “schlecht” bewertet wird.

            Niemand würde wohl diesen letzten Gedanken unterschreiben, doch er steckt wohl nicht nur in uns allen, sondern manifestiert sich bereits und besonders in scheinbar unschuldigen Kommentaren zur Rechtschreibung.

          • 1. “keine Rechtschreibfehler = “gut” viele/einige Rechtschreibfehler = “schlecht”?

            Diese Beurteilung hast du jetzt vorgenommen, nicht ich.

            2. “und besonders in scheinbar unschuldigen Kommentaren zur Rechtschreibung.”

            Die Kommentare *sind* unschuldig.

            Die moralische gut/schlecht-Bewertung und die “Schuld” des Kommentars finden ausschließlich in *deinem* Kopf statt.

            Wie schon gesagt: Du hast offensichtlich große Probleme mit Hinweisen zur Rechtschreibung.
            Aber das ist halt dein Problem. Nicht meins, nicht das von Jojo und auch nicht das von anderen Lesern.
            Die AllezHop-Problematik: Nicht mit harmlosen Kommentaren zu Formulierungen/Schreibweisen klar kommen können.
            Letztendlich: Zu wissen dass es Leute wie dich gibt macht solche Kommentare nur noch reizvoller.

          • -> “und im Worst-Moment-Comic hast du “Induviduen” geschrieben
            Arrgh!”
            -> Und “Grießbrei”

            Weder die Sprechsituation, noch ein Problem der Verständlichkeit haben eine Rechtschreibüberprüfung eingefordert. Ich habe mich nur gefragt, warum dies dann dennoch passiert. Und es ist das alte Lied, der immer wieder kehrende Gedanke von einer “richtigen”, normativen Sprache und einer “falschen”, von dieser Norm abweichenden Sprache. Im Einzelnen sicher nicht schlimm, da – und das wollte ich Dir zeigen – diese Hierarchisierung aber überall präsent ist, wird sie gefährlich. (Vor allem, da es sich immer um kleine einzelne Akte handelt, wo jede.r meint, dass es ja nicht so schlimm ist.)

            Natürlich kannst Du weiter solche Kommentare schreiben, natürlich ist es ein tolles Gefühl zu provozieren und Du wirst auch den Applaus der Mehrheit hinter Dir haben. Du musst selber wissen, ob das interessant ist.

            Ich weiß nicht, ob Du Französisch sprichst, aber es gibt einen schönen Satz von Roland Barthes:
            “La langue, comme performance de tout langage, n’est ni réactionnaire ni progressiste; elle est tout simplement fasciste; car le fascisme, ce n’est pas d’empêcher de dire, c’est d’obliger à dire.”

          • Jaja, alles böse Provokation, die niemand eingefordert hat.

            *Du* solltest mit *deinen* Problemen vielleicht doch mal zum Arzt gehen.

            EOD

    • Am Ende koennte aber auch einfach garnichts besonderes passieren, so von wegen es wird halt langsam abgebaut und alle gehen.
      Insofern macht es schon Sinn, wenn er sagt: “Am Ende der kroenende Abschluss”.

  4. Ich hasse es ja wie die Pest, wenn mich jemand, der ich aus der Nähe von Magdeburg stamme – wo man eine Form von Platt spricht -, mit Sachsen gleichsetzt und mir dann den sächsischen Dialekt anhängen will, den ich überhaupt nur durch dorthingezogene Verwandte kenne. Aber ich musste grad breit grinsen beim Vorstellen, wie die Besucher des Comicfestes das sagen, was du ihnen in den Mund legst *kicher*

  5. …und danach treffen wir uns alle mit Bier und Weisswurst-Eis auf dem Comicfest in München… Der Dialekt dort soll ja auch ganz äääh.. verständlich sein.

  6. shit. da bin ich nicht in der stadt :'(
    na dann hab mal freude mit meinem ingressportal (die kirche)

  7. Familien-Ausflugs-Tag: Du warst eine der beiden Optionen, hast aber gegen eine Sternwarte verloren. War ein harter Interessenskonflikt meines Sohnes. Er wollte beides, geht aber wegen der Entfernung nicht. Also entschied er sich zähneknirschend.

  8. Hey Jojo,

    Neben der Tatsache, dass deine Comics genial sind, wollte ich dir nur kurz mitteilen, dass der Link zu Jeff’s Seite (Spinken) nicht funktioniert. :))

  9. Die älteren und volkstümlicheren Kaffesachsen würden niemals “Bobbo” sagen, die bevorzugen das klassisch-ostige “Vohdhi” (Vati).

  10. schade, einen Tag zu spät gelesen, ich wollte schon immer mal bei Dir mit Menschel Limo punkten und nun bekomme ich den Kasten von hier heute nicht mehr heim

  11. Pingback: 57 983401br oper | Sitting Thinker

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