Simplicissimus reloaded

simpliWie ich eben auf der TBZ lesen durfte, wurden sämtliche Ausgaben der Satirezeitschrift Simplicissimus digitalisiert und als PDF online gestellt. Das Archiv, was übrigens auch nach Schlagwörtern und Autoren durchsucht werden kann, umfasst alle Ausgaben von 1869 bis 1944.

Ich liebe solchen alten Scheiss Zeugs. Denn während sich andere vielleicht mit Begeisterung auf die Texte von Hesse, Mann oder Brecht stürzen, genieße ich vor allem die Bilder. Insbesonders wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeitschrift ein Geheimtip der deutschen Illustratorenszene, der leider immer noch viel zu unbekannte, aber geniale Zeichner Heinrich Kley [wiki] so manches beigetragen hat. Dazu gibt es so einiges zu entdecken, was man durchaus als Frühform des Comics bezeichnen könnte. Und natürlich die überaus witzigen Anzeigenteile…

Und das alles kostenlos – ich bin begeistert.

21 comments

  1. Meine damalige erste Schülerzeitung am Gymnasium hiess als Hommage auch “Simplizissimus”, es war damals ein durch die Kollegstufe geprägtes Blatt, als erstes Titelbild hatten wir eine Version der rotten Dogge wie sie auf dem Cover vorkommt wie du es in deinem Post verwendet hast. Viel gibt es dazu allerdings nicht weiter zu sagen da nach dem Wegfall der Kollegstufe die treibende Kraft verloren gegangen war.

  2. Im Deutsch GK und LK immernoch gerne für die ein oder andere Klausur, ich mag da lieber Comics, wie Detektiv K… ich komm nicht mehr auf den Namen…

    Schau mir die PDFs mal an…

  3. Schon interessant! Vorallem die die Änderungen der Zeichnungen wärend des Krieges. Hab ihr euch mal die Werbung genauer angesehen? Ging damals schon nur um “Titten” und Potenz :)

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  10. Die Toons in Deutschland sind auf jeden Fall von besserer qualitaet als man hier in den Philippinen findet. Ganz selten kommt mal was gutes von Japan hierher, aber die local artists kann man vergessen

  11. Pingback: linktausch

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