Doktor der Wifilogie

Jajaja, ich weiß. Wer gute Comics über feministische Themen lesen möchte, sollte lieber mal bei der Broadly-Kolumne der großartigen Katja Klengel oder den Tagessspiegel-Seiten von Lisa Frühbeis schauen. Mehr zu St. Petersburg hingegen, gibts dort.

7 comments

  1. Vielleicht wäre eine Betitelung “Herr Doktorin…” eindeutiger für alle? Und in den aktuellen Zeitgeist passt es auch hervorragend.

  2. Vorgestern, als der Pizzabote klingelte, fragte er mich auch, ob ich ein Doktor bin. Schaute Ihn nur verduzt an, bis er meinte, steht doch da, “D. Nachname”. Unglücklicherweise ist D. aber nicht Dr. und weiterhin mein Vorname. War aber ein guter Lacher zwischen uns beiden :)

  3. Lösung für Euch: Zieht nach Österreich, da ist “Ingenieur” auch ein Titel wie Dr., Prof. oder Mag. und wird wirklich IMMER vorangestellt, auch in Anschreiben (klingt für Deutsche Ohren echt komisch, wenn plötzlich jeder sagt: “Guten Tag, Herr Ingenieur XXX”).

    Bei der Wahl zum Bundespräsidenten 2016 hieß es immer: Dr. van der Bellen gegen Ingenieur Hofer.

  4. Um hier zur Abwechslung mal was zur Form und nicht zum Inhalt zu sagen: Ich find’s klasse, wie du die Art der Panels immer wieder variierst!

  5. Ich habe auch erst gedacht, es müsste doch “Herr Doktorin” heißen, und damit wären alle Probleme gelöst. Tatsächlich ist das aber nur eine Lösung, wenn man davon ausgeht, daß es ausschließlich gemischtgeschlechtliche Beziehungen gibt – und auch nur Beziehungen zwischen genau zwei Personen.

    Wie wird das denn in lesbischen Beziehungen gehandhabt? Das in der dritte Zeile des Comics kurz angerissene Argument, daß die Frau den Titel ihres Ehepartners trägt, weil sie ja früher nicht studieren durfte, trifft für die Frau(en) einer promovierten Frau ja auch zu.

  6. Ist auch eine ziemlich deutsche (Un)Sitte, dass in privaten Angelegenheiten der Titel erwähnt bzw. sogar benutzt wird… Würde hier (in der Schweiz) keiner auf die Idee kommen, sowas aufs Klingelschild zu schreiben.
    Man ist ja bescheiden.

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