Simplicissimus reloaded

simpliWie ich eben auf der TBZ lesen durfte, wurden sämtliche Ausgaben der Satirezeitschrift Simplicissimus digitalisiert und als PDF online gestellt. Das Archiv, was übrigens auch nach Schlagwörtern und Autoren durchsucht werden kann, umfasst alle Ausgaben von 1869 bis 1944.

Ich liebe solchen alten Scheiss Zeugs. Denn während sich andere vielleicht mit Begeisterung auf die Texte von Hesse, Mann oder Brecht stürzen, genieße ich vor allem die Bilder. Insbesonders wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeitschrift ein Geheimtip der deutschen Illustratorenszene, der leider immer noch viel zu unbekannte, aber geniale Zeichner Heinrich Kley [wiki] so manches beigetragen hat. Dazu gibt es so einiges zu entdecken, was man durchaus als Frühform des Comics bezeichnen könnte. Und natürlich die überaus witzigen Anzeigenteile…

Und das alles kostenlos – ich bin begeistert.