Eingekleidet.

Am Mittwoch fliegt Nadini nach Australien. Ich habe sie schonmal mit meinem phantastischen Geschmack für Pornobrillen und TShirts eingekleidet. Ein Stück Beetlebum-Streetwear-Kultur für die Aussies :)

handsoff

Einkaufen mit Frauen for Dummys

Herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe des Beetlebum-Wissenschafts-Magazins. Heute untersuchen wir den Einfluss der weiblichen Reaktionen bei dem Kauf von Kleidung für den männlichen Part auf die Beziehung. Wir nehmen vereinfacht an, dass der männliche Part sich ein Kleidungsstück seiner Wahl heraussucht, und die Frau daraufhin ein Veto-Recht gegen den Kauf besitzt. Der Geschmack des Mannes ist dabei erstaunlich konstant am unteren Ende der Skala mit so geringer Varianz, dass man ihn hier vernachlässigen kann. Ergo untersuchen wir somit nur noch das resultierende Verhalten des weiblichen Parts.
Zur Kaufentscheidung tragen im Wesentlichen 2 Faktoren bei. Zum Einen eine Wahrscheinlichkeitsverteilung über das Geschmacksverhalten der Frau in Bezug auf die vom Mann ausgesuchte Kleidung, zum Anderen ein Treshhold-Wert B, welcher den Toleranzwert der Frau angibt, wie sie ihren Partner herumlaufen lässt.

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Da es sich um eine Wahrscheinlichkeitsverteilung handelt, ist die Fläche unter der Kurve 1. Der Wert B unterteilt die Kurve in der Regel. Ist die Fläche der positiven Zustimmung bis zu dem Toleranzwert B größer als die Hälfte der Gesamtfläche, erlaubt der weibliche Part meist den Kauf der vom Mann ausgesuchten Kleidung und gewährt somit eine funktionierende Partnerschaft. Dies kann entweder durch ein dem Mann gegenüber positiv gerichtetes Geschmacksverhalten oder einem hohen Toleranzwert realisiert werden. Ein Nichtfunktionieren der Partnerschaft, resultierend aus dem Kleidungskauf, entsteht dabei im Wesentlichen, unabhängig vom Geschmack, durch einen Toleranzwert welcher die Kurve zu weit links schneidet, den Kauf also meist verbietet und die freie Entfaltungsmöglichkeit des Mannes einschränkt.

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Nehmen wir als Anschauungsobjekt den letzten Einkauf in einem H&M mit Nadini. Zur Diskussion standen eine orange-rot gestreifte Unterhose, Totenkopfsocken und Socken mit roten Sternen. Die obige Funktion lässt sich hierbei durch eine Diskretisierung vereinfachen, da man Nadinis Zustimmungsverhalten in 4 Kategorien unterteilen kann.

  1. “das sieht hübsch aus” (sehr selten)
  2. “hmm … gibts das in deiner Größe? Wieviel kostet es?”
  3. “*GRML*”
  4. “NIEMALS !!! Wenn du das anziehst verlass ich dich !!!”

Der Toleranzwert von Nadini liegt hierbei knapp hinter der 3. Kategorie. Nach den unten angegebenen Werten ergibt sich eine Fläche >0,5 und somit eine funktionierende Partnerschaft. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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